Îò Ëåíà
Ê Ëåíà
Äàòà 18.11.2006 11:13:01
Ðóáðèêè Ñîâðåìåííîñòü; Òàéíà áåççàêîíèÿ; Ðåëèãèè, åðåñè, ñåêòû;

åùå ñòàòüÿ ïî òåìå è îòêëèêè íåìöåâ ...Ñëàâà Áîãó åñòü åùå ãîëîñà ïðîòèâ.



(epd) - Erste Auszüge der rund 2.400 Seiten umfassenden „Bibel in gerechter Sprache“ sind am Donnerstag in Frankfurt am Main vorgestellt worden. Die Neuübersetzung soll im Oktober erscheinen.

http://neun.scm-digital.net/show.sxp/neue__bibel_in_gerechter_sprache__in_ausz_gen_vorgestellt.html


Den 52 Übersetzerinnen und Übersetzern sei es vor allem wichtig gewesen, den wachsenden Abstand zwischen der Sprache der traditionellen Ausgaben und der heutigen Lebenswelt zu überbrücken, sagte der Bielefelder Theologieprofessor und Mitherausgeber
Frank Crüsemann vor Journalisten.

Ziel der Übersetzung sei gewesen, die Hintergründe der biblischen Überlieferungen in heutigem Deutsch verständlich zu machen, so Crüsemann. Eine wortgetreue Übersetzung treffe nicht immer den Sinn des ursprünglich Gemeinten. Schon Martin Luther sei dafür kritisiert worden, nicht alle Texte wörtlich übertragen zu haben. Jede Übersetzung sei immer auch eine Interpretation.

Ein wesentliches Merkmal der neuen Übersetzung sei eine „geschlechtergerechte Sprache“, die Erkenntnisse der feministischen Bibelauslegung berücksichtigt, sagte Claudia Janssen von der Evangelischen Frauenarbeit in Deutschland. Als Beispiel führte sie den Begriff „Sohn“ an, der in der Bibel oft „weibliche und männliche Nachkommen“ meine. Das Wort „Männer“ bezeichne oft „Menschen“.

Diese Erkenntnisse hätten auch Auswirkungen auf die Gottesbezeichnung, so Janssen. Traditionelle Übersetzungen würden sie meist mit „Herr“ wiedergeben. Dagegen sähen die biblischen Urtexte eine Fülle von Bezeichnungen für Gott vor. Die Neuübertragung nähme dies auf und umschreibe unabhängig vom Geschlecht Gott auch als „die Ewige“ sowie „die Lebendige“ oder einfach nur „Sie“.

Neu sei zudem die Aufnahme wichtiger Aspekte aus dem jüdisch-christlichen Dialog. Vermeintlich antijüdische Passagen aus dem Neuen Testament würden verständlicher, wenn klar sei, dass „Jesus als Jude mit Juden debattiert“, so Janssen.

Finanziert wurde die Neuübersetzung ausschließlich durch Spenden, erklärte die Koordinatorin des Projektes, Hanne Köhler. Mehr als 1.200 Förderer hätten bislang rund 350.000 Euro gespendet. Die Übersetzerinnen und Übersetzer verzichteten auf ein Honorar.

kommentare ÊÎÌÅÍÒÀÐÈÈ ÆÈÒÅËÅÉ ÃÅÐÌÀÍÈÈ ÏÎ ÒÅÌÅ "ÁÈÁËÈß Â ÑÏÐÀÂÅÄËÈÂÎÌ ÏÅÐÅÂÎÄÅ"

Udo Rickert 07.06.06 um 09:58 Uhr
Den Ansatz halte ich schon für gefährlich. Wenn man eine Übersetzung unter der Prämisse der eigenen Ideologie vornimmt, kann nur eine Verfälschung herauskommen. Eine gute Übersetzung versucht immer, die ursprüngliche Intention des/der Autoren/Autorin darszustellen, nicht die des/der Übersetzer/in.
Bezogen auf die Bibel kommen wir da arg in die Nähe der Gotteslästerung/Wortverfälschung...
Kommen jetzt nach der "gerechten Bibel" im feministischen Sinne auch noch die ökologische, die politisch-korrekte, die sozialistische, die faschistische, die liberale oder wissenschaftlich-korrekte Bibel ???

ohne namen 28.04.06 um 19:54 Uhr
Ich finde ein solche, angemessene und durchdachte Übersetzung sehr wichtig für Menschen, die sich auch tatsächlich mit der Theologie auseinandersetzen. Jeder der dies tut, weiß, dass aufgrund von Bibelübersetzungen Strukturen entstanden sind, die so heute nicht mehr real sind, bzw. überwunden wurden. Eine solche Übersetzung ist deshalb für mich nicht der Beginn von, zB der Durchsetzung von frauengerechter Sprache, sonder vielmehr Ergebnis der im Moment vorherrschenden, theologischen Auseinandersetzungen.
Außerdem muss ich mit verlaub sagen, dass wenn ein Frank Crüsemann, oder eine Luise Schottroff sich an einer solchen Übersetzungen beteiligen, dann kann man in jedem Fall schon aus respekt vor der Leistung dieser beiden Ausnahmetheologen nicht von Schund etc. sprechen.


Denise Moritz 27.04.06 um 18:35 Uhr
In der Bibel steht, man solle alles prüfen und das gute bahalten.
Das würde ich auch hier tun.


Heinz Kraft 20.04.06 um 21:30 Uhr
Ich kenne die neue Übersetzung nicht und kann daher jetzt noch kein Urteil darübe abgeben, aber zu der "Geschlechterstreitfrage" möchte ich folgendes sagen: Gott ist weder Mann noch Frau, weder männlich noch weiblich. Gott steht über allen menschlichen Kategorien und Bewertungen. "Herr" ist eine Anrede mit der Christen und Christinen unsere Liebe und unseren Respekt von dem Allmächtigen ausdrücken wollen und nicht etwa eine Festlegung auf ein Geschlecht Gottes. Unsere Sprache ist da beschränkt und ungerecht (wie auch unser Gesellschaft). Vor diesen Hintergrund sehe ich eine weiter Übersetzung als eine Chance weiter Aspekte des Wortes Gottes zu beleuchten. Ich fände es traurig, wenn wir Christen uns gegenseitig abwerten und sogar beileidigen wegen unterschiedlichem Sprachgefühl. Die rettende Botschaft läßt sich in vielen "Dialekten" ausdrücken.


bumi bumi 17.04.06 um 14:28 Uhr
hi , egal , was jemand von euch sagt , von euch erdenkt und von erstunkert, liebe ich nur jesus , der als mann-gott ist und mich als solcher sehr liebt .ich weiss mich von jesus sehr geliebt und es ist mir sowas von egal , was andere sagen und schreiben! alles andere ist mir dann wurst. schade nur um die zeit sich mit belanglosen sachen zu beschäftigen!

Oliver Paschke 13.04.06 um 18:58 Uhr
"Liebe Anwesende, liebe Anwesendinnen..."
Es gibt Dinge, die müssen einfach nicht sein.
Allein schon der Begriff "gerechte Sprache" lässt einem die Haare zu Berge stehen. Jeder, der mit den Grundlagen der Übersetzungsarbeit vertraut ist, weiß, dass eine Übersetzung den ursprünglichen (!) Sinn nach bestem Wissen seitens des Übersetzers wiedergeben soll.
Den Sinn zu verfälschen, nur, um politisch korrekt zu sein, ist -sehr zurückhaltend ausgedrückt - unseriös.
Wem die Bibel nicht gefällt, so wie sie ist, der soll sie doch einfach nicht lesen.


Ricardo Heß 12.04.06 um 11:27 Uhr
Ich möchte zu diesem Thema folgende Frage stellen: Geht es hier eigentlich noch um Gottes Wort, um das, was Gott uns durch die Bibel sagen möchte? Oder geht es, wie viele hier schon sagten, nur darum, Gleichberechtigung in die Bibel zu bringen. Gott selbst sagt doch, dass alle Menschen vor ihm gleich sind und sein werden. Ich halte es für fragwürdig, ob man durch solche Neuübersetzungen wirklich mehr Leute für den Glauben findet, aber bei Gott ist ja nichts unmöglich. Ich verstehe zudem auch nicht, warum es in der nun erscheinenden Übersetzung eine solch feministische Ausprägung gibt? Hat Gott jemals behauptet, dass er das weibliche Geschlecht minder mag oder bewertet? ich habe eine solche Bibelstelle noch nicht gefunden, aber ich will mich gern eines besseren belehren lassen. Ich hoffe und glaube, dass Gott entscheidet, inwieweit eine für mich eher fragwürdige Übersetzung Anklang findet.


Peter Vogel 11.04.06 um 20:20 Uhr
Ähnlich der Volxbibel soll das wohl einer Profilierungsneurose abhelfen. Schade das, wohl doch, intelligente Menschen wertvolle Energien vergeuden! Statt Salz der Erde zu sein ... schaffen sie Unruhe in der Herde. Und letztlich ist das ein schlechtes Zeugnis ... Gott lässt sich noch immer nicht spotten! Sein Wort übersteht auch derlei Versuche es zu verunglimpfen.